Wussten Sie, dass das Darmmikrobiom viele Mikroorganismen enthält? Es gibt etwa 100 Billionen davon. Aber die meisten Menschen essen nicht genug Ballaststoffe pro Tag. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung sagt, dass mindestens 30 Gramm nötig sind für eine gesunde Darmflora.
Eine ausgewogene Darmflora ist sehr wichtig für uns. Sie hilft nicht nur bei der Verdauung. Auch unser Immunsystem und die allgemeine Gesundheit profitieren davon.
Probiotika, wie Lactobacillus und Bifidobacterium, helfen, den Darm gesund zu halten. Sie sind lebende Mikroorganismen, die unser Darm braucht. Wir können sie durch spezielle Lebensmittel oder Ergänzungsmittel bekommen. Täglich 10 Milliarden Probiotika einzunehmen, kann unsere Gesundheit verbessern.
Die Gesundheit unseres Darms beeinflusst unser Wohlbefinden stark. Es ist also wichtig, genug Probiotika und Ballaststoffe zu essen. Das fördert die Vielfalt der Bakterien in unserem Darm.
Studien sagen, dass Menschen mit Reizdarm andere Darmbakterien haben. Das zeigt, wie wichtig und spannend die Forschung in diesem Bereich ist.
Wichtige Erkenntnisse
- Das Darmmikrobiom besteht aus etwa 100 Billionen Mikroorganismen.
- Die meisten Menschen erreichen nicht die empfohlene tägliche Zufuhr von 30 Gramm Ballaststoffen.
- Probiotika können täglich mindestens 10 Milliarden koloniebildende Einheiten an gesundheitlichen Nutzen bringen.
- Lebensmittel wie Lactobacillus und Bifidobacterium sind besonders hilfreich für die Darmgesundheit.
- Ein gesunder Darm beeinflusst das gesamte Wohlbefinden und das Immunsystem positiv.
Warum Darmgesundheit wichtig ist
Eine gesunde Darmflora ist zentral für unsere Gesundheit. Tausende von Bakterienarten leben in unserem Darm und wiegen ein bis zwei Kilogramm. Sie sorgen für die Verdauung von Nahrung und schützen uns vor Krankheiten.
Die Bedeutung der Darmflora
Darmbakterien sind extrem wichtig. Sie helfen nicht nur bei der Nahrungsverarbeitung, sondern produzieren auch lebenswichtige Stoffe. Eine gesunde Darmflora hält schädliche Bakterien in Schach und schützt uns so.
Diese Bakterien verbessern auch unsere Verdauung. So können Nahrungsmittel besser aufgenommen werden.
Auswirkungen auf das Immunsystem
Gut 70% der Abwehrzellen finden sich im Darm. Eine gesunde Darmflora stärkt daher unser Immunsystem. Sie produziert Stoffe, die Entzündungen hemmen und unsere Darmwand schützen.
Studien deuten auch darauf hin, dass der Darm unsere Psyche beeinflusst. Eine gesunde Darmflora trägt so zum allgemeinen Wohlbefinden bei.
Ungesunde Ernährung, Stress, und Antibiotika können unsere Darmflora schädigen. Auch Umweltgifte sind gefährlich. Deshalb sind Probiotika und Präbiotika wichtig. Sie unterstützen den Aufbau einer gesunden Darmflora und stärken unser Immunsystem.
Was sind Probiotika?
Probiotika sind winzige Organismen, die gut für unsere Gesundheit sind, besonders für den Darm. Sie existieren natürlich im Darm des Menschen. Man kann sie auch durch spezielle Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel bekommen.
Definition und Ursprung
Die WHO sagt, Probiotika sind „lebende Organismen, die gesund sein können, wenn man genug davon isst.“ Sie kommen aus Lebensmitteln, die fermentiert wurden. Solche Lebensmittel sind in vielen Kulturen traditionell. Probiotika sind wichtig, um viele gesundheitliche Vorteile zu bekommen, besonders für den Darm.
Wie Probiotika wirken
Probiotika helfen bei der Verdauung. Sie machen unsere Verdauungsenzyme besser. Das hilft, Nährstoffe aus der Nahrung zu ziehen. Gleichzeitig sorgen sie für Ordnung unter den guten und schlechten Bakterien im Darm.
Deshalb können sie Blähungen und Durchfall verringern. Außerdem machen sie das Immunsystem stärker. Sie bieten sogar einen Schutz gegen Stress und die Nebenwirkungen von Antibiotika. Unser Darm beheimatet riesige Mengen an diesen Mikroorganismen. Sie beeinflussen unsere körperliche und mentale Gesundheit sehr stark.
Arten von Probiotika
Mehr als hundert Billionen Mikroorganismen leben im menschlichen Darm. Das ergibt ein Gewicht von ein bis zwei Kilogramm. Die beiden wichtigsten probiotischen Bakterienarten sind Lactobacillus und Bifidobacterium. Sie helfen, den Darm gesund zu halten und stärken das Immunsystem.
Lactobacillus-Arten sind bekannt für ihre positiven Effekte auf den Darm und helfen bei der Behandlung von Helicobacter pylori. Sie können auch Erwachsenen mit akutem Durchfall helfen. Bifidobacterium umfasst über 30 Arten, von denen 10 aus menschlichen Quellen stammen. Diese Bakterien helfen, Antibiotika-Durchfall vorzubeugen und beschwerden des Reizdarmsyndroms zu lindern.
Probiotika wirken am besten, wenn sie täglich eingenommen werden. Studien zeigen, dass man Probiotika über Wochen nehmen sollte, um eine Verbesserung zu sehen. Sie werden nach verschiedenen Kriterien eingeteilt, wie Gattung und Spezies, nach den Vorgaben der World Gastroenterology Organization.
- Lactobacillus: Grampositive Stäbchen oder Kokken, trattamento diarro
- Bifidobacterium: Umbrella for 30 Arten, improving IBS symptoms
Hier eine Tabelle mit Information zu Lactobacillus und Bifidobacterium.
Gattung | Vorteile |
---|---|
Lactobacillus | Stärkung der Darmbarriere, Behandlung von Durchfall, Ausrottung von Helicobacter pylori |
Bifidobacterium | Verhinderung von Antibiotika-assoziiertem Durchfall, Verbesserung der Reizdarmsyndrom-Symptome |
Nahrungsmittelreich an Probiotika
Probiotika sind in vielen fermentierten Lebensmitteln enthalten. Diese Lebensmittel sind voller probiotischer Kulturen. Sie fördern eine gesunde Darmflora. Der regelmäßige Genuss steigert die nützlichen Darmbakterien.
Joghurt und fermentierte Milchprodukte
Joghurt gilt als bekanntes fermentiertes Lebensmittel. Er ist reich an Milchsäurebakterien, gut für die Darmgesundheit. Kefir und ähnliche Produkte sind auch Probiotika-Dinger. Sie gehören für eine starke Darmflora auf deinen Speiseplan.
Kimchi, Sauerkraut und andere fermentierte Gemüsesorten
Kimchi und Sauerkraut sind super fermentierte Lebensmittel. Sie beinhalten wichtige probiotische Stämme. Diese Sorten sind voll mit Lactobacillus und Bifidobacterium. Sie beeinflussen die Darmflora positiv und stärken das Immunsystem.
Kombucha und Kefir
Kombucha und Kefir geben dir viele Probiotika. Sie fördern deine Darmgesundheit mit ihren probiotischen Stämmen. Besonders Kombucha hat eine einzigartige Mischung. Sie unterstützt deine Darmflora perfekt.
Lebensmittel | Probiotischer Stamm | Vorteile |
---|---|---|
Joghurt | Milchsäurebakterien | Verbesserung der Verdauung |
Kimchi | Lactobacillus | Unterstützung des Immunsystems |
Kombucha | Bifidobacterium | Förderung der Darmflora |
Kefir | Saccharomyces | Regulierung der Darmbarriere |
Probiotika als Nahrungsergänzungsmittel
Probiotika als Nahrungsergänzungsmittel sind voller nützlicher Bakterien. Diese fehlen oft in unserer Ernährung. Sie helfen bei spezifischen gesundheitlichen Problemen und kommen als Kapseln, Joghurts oder Pulver.
Vorteile von Nahrungsergänzungsmitteln
Sie erlauben genaue Dosierungen der Bakterien. Das verbessert die Darmgesundheit zielgerichtet. Sie können Reizdarm lindern und das Immunsystem stärken.
Empfohlene Dosierung
Probiotika sollte man je nach Bedarf und Produkt dosieren. Experten raten oft zu mindestens 10 Milliarden lebenden Einheiten pro Tag. Diese Menge wirkt am besten für die Darmgesundheit.
Nahrungsergänzungsmittel | Empfohlene Dosierung | Hauptvorteil |
---|---|---|
Kapseln | 10-20 Milliarden KBE/Tag | Gezielte Bakterienzufuhr |
Joghurts | 1-2 Portionen/Tag | Einfache Integration in die Ernährung |
Pulver | 1-2 Teelöffel/Tag | Flexibilität in der Anwendung |
Probiotika und Darmflora
Probiotika sind entscheidend, um unsere Darmflora gesund zu halten. Es leben etwa hundert Billionen Mikroorganismen in unserem Darm. Sie wiegen zwischen ein bis zwei Kilogramm. Diese Winzlinge helfen bei der Verdauung, schützen vor Krankheiten und stärken unser Immunsystem. Jedoch können Stress und Antibiotika das Gleichgewicht stören. Das führt zu Gesundheitsproblemen.
Wie Probiotika die Darmflora beeinflussen
Probiotika fördern das Wachstum von nützlichen Bakterien. Das stärkt wiederum unsere Darmgesundheit. Pausen zwischen den Mahlzeiten sind auch wichtig. Sie unterstützen die Darmfunktion. Die Effekte von Probiotika hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Anzahl und dem Typ der Bakterien. Deshalb sind sie effektiver, wenn man sie über einen längeren Zeitraum einnimmt.
Die Rolle von Lactobacillus und Bifidobacterium
Bakterien wie Lactobacillus und Bifidobacterium verbessern unsere Darmgesundheit. Mehr als 50 Lactobacillus Arten erzeugen im Darm Milchsäure. Sie machen das Milieu sauer und schützen vor Schädlingen. Bei Babys, die gestillt werden, machen Bifidobacterien bis zu 90% der Darmflora aus.
Faktor | Auswirkungen auf die Darmflora |
---|---|
Stress | Kann die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen |
Antibiotika | Verursachen Ungleichgewicht in der Darmflora |
Probiotika | Fördern die Vermehrung nützlicher Bakterien wie Lactobacillus und Bifidobacterium |
Studien zeigen, die Darmflora hat direkte Auswirkungen auf Körper und Geist. Deshalb ist es wichtig, mit Probiotika die Darmgesundheit zu pflegen. So halten wir das Mikroorganismen-Gleichgewicht im Darm aufrecht.
Optimieren Sie Ihre Darmgesundheit mit Probiotika
Gute Ernährung und gesund leben sind wichtig für den Darm. Probiotika sind sehr hilfreich. Sie bringen die Darmbakterien ins Gleichgewicht.
Praktische Tipps zur Integration von Probiotika
Probiotika in den Alltag zu bringen, ist leicht. Dazu einige einfache Schritte:
- Fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Kefir, Kimchi und Sauerkraut regelmäßig essen.
- Bei probiotischen Ergänzungsmitteln an die empfohlene Menge denken. Meist sind es 5 Milliarden Bakterien pro Portion.
- Essen Sie weniger stark verarbeitetes Essen mit viel Zucker und Fett. Das schadet den Darmbakterien.
- Stressabbau ist auch wichtig. Stress kann die Zusammensetzung der Darmflora stören.
Ernährung und Lebensstil
Die westliche Ernährung tut unserem Darm oft nicht gut. Viel Zucker und Fett in Lebensmitteln führen zu mehr entzündlichen Darmbakterien. Wählen Sie daher mehr ballaststoff- und pflanzenreiche Nahrung.
Ballaststoffe helfe, Entzündungen zu mindern. Sie senken das Risiko für Krankheiten. Fermentierte Lebensmittel machen die Darmflora vielfältiger.
Unser Lebensstil wirkt auch auf den Darm. Ländliche Bewohner haben meist mehr Darmbakterien. Milchbauern neigen seltener zu Allergien. Das kommt von natürlichen Keimen auf dem Bauernhof.
Sich viel zu bewegen und Stress zu managen, hilft dem Darm ebenfalls. Frühe Antibiotika-Gabe und Kaiserschnitt können aber schaden. Diese Punkte dürfen nicht vergessen werden.
Ernährungstyp | Beispielhafte Lebensmittel | Bewertungen |
---|---|---|
Hoch verarbeitete Lebensmittel | Zuckerreiche Snacks, Fast Food | Erhöhtes Risiko für entzündliche Darmkrankheiten |
Ballaststoffreiche Ernährung | Vollkornprodukte, Früchte, Gemüse | Verbesserte Darmgesundheit, geringer Entzündungsgrad |
Fermentierte Lebensmittel | Joghurt, Kefir, Kimchi, Sauerkraut | Erhöhte Diversität der Darmmikrobiota |
Präbiotika: Der Dünger für Ihre Darmflora
Der Darm braucht eine vielfältige Flora, um gesund zu bleiben. Präbiotika, also lösliche Ballaststoffe, fördern die Darmgesundheit. Sie sind die Nahrung für gesundheitsfördernde Bakterien.
Was sind Präbiotika?
Präbiotika sind Teile von Lebensmitteln, die Darmbakterien guttun. Sie fördern das Wachstum von nützlichen Bakterien. So hilft unsere Darmflora, stark und widerstandsfähig zu sein.
Arten von Präbiotika
- Inulin
- Oligofructose
- Akazienfasern
Präbiotika wie Inulin, Oligofructose und Akazienfasern sind voller löslicher Ballaststoffe. Sie helfen, gute Bakterien wie Laktobazillen und Bifidobakterien zu vermehren.
Wie Präbiotika und Probiotika zusammenarbeiten
Präbiotika und Probiotika ergänzen sich ideal. Zusammen heißen sie Synbiotika. Sie bringen die Darmflora ins Gleichgewicht und stärken sie.
Ein ausgeglichenes Darm-Ökosystem fördert Widerstandsfähigkeit, Gesundheit und Wohlbefinden.
Symptome einer gestörten Darmflora
Eine gestörte Darmflora wirkt sich stark auf die Gesundheit aus. Manche Anzeichen sind Blähungen, Verdauungsprobleme und Unverträglichkeiten. Auch Müdigkeit, Allergien und ein gestörter Stoffwechsel können auftreten.
Im Darm eines Menschen bevölkern 10-100 Billionen Mikroorganismen unser Immunsystem. Sie nutzen 500-1000 Arten. Wird das Gleichgewicht dieser Organismen gestört, leiden wir unter gesundheitlichen Problemen. Baum des Lebens.
Normalerweise enthält ein gesunder Darmbakterien wie Bacteroidetes und Firmicutes. Wenn schädliche Bakterien wie Staphylokokken, Clostridium difficile und Escherichia coli dominieren, entsteht ein Ungleichgewicht.
Die Darmflora beeinflusst bis zu 80% unserer Immunabwehr. Ein unausgeglichener Darm kann Müdigkeit und Depression verursachen. Schlimmer noch, er kann zu Krankheiten wie Diabetes oder neurologischen Störungen führen.
Eine verschlechterte Darmgesundheit kann durch schlechte Ernährung, Stress und Medikamente entstehen. Um sie zu verbessern, raten Experten zu Probiotika und Ballaststoffen. Das geht Hand in Hand mit einem gesunden Lebensstil.
Stuhltests können Ungleichgewichte in der Darmflora aufdecken. Mit speziellen Diäten und Probiotika kann man sie regenerieren. So unterstützt man die Langzeitgesundheit und das Wohlbefinden.
Probiotika bei spezifischen Darmproblemen
Probiotika helfen bei Problemen wie dem Reizdarmsyndrom (IBS), durch Antibiotika verursachte Diarrhö und entzündlichen Darmerkrankungen (unter anderem Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa). Es ist wichtig, die richtigen Probiotika-Stämme auszuwählen.
Reizdarmsyndrom (IBS)
Das Reizdarmsyndrom tritt oft auf und beeinträchtigt viele Menschen weltweit. Bestimmte Probiotika-Stämme wie die von Bifidobacterium und Lactobacillus können Beschwerden wie Blähungen, Schmerzen und unregelmäßigen Stuhlgang mildern.
Antibiotika-assoziierte Diarrhö
Nach einer Antibiotikabehandlung kann es zu Darmsymptomen kommen, weil die Medikamente die Darmflora stören. Probiotika, die gleichzeitig und nach der Antibiotikatherapie eingenommen werden, helfen, diese Probleme zu reduzieren und die Darmgesundheit zu unterstützen.
Entzündliche Darmerkrankungen
Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa können auch von Probiotika profitieren. Bestimmte Stämme, einschließlich Escherichia coli Nissle 1917 und VSL#3, belegen, dass sie die Darmbarriere stärken und Entzündungen im Darm reduzieren können.
Krankheit | Probiotika-Stämme | Wirkungen |
---|---|---|
Reizdarmsyndrom (IBS) | Bifidobacterium, Lactobacillus | Linderung von Blähungen, Schmerzen, Stuhlgangregulierung |
Antibiotika-assoziierte Diarrhö | Lactobacillus rhamnosus GG, Saccharomyces boulardii | Wiederherstellung des mikrobiellen Gleichgewichts, Reduzierung der Diarrhö |
Entzündliche Darmerkrankungen | Escherichia coli Nissle 1917, VSL#3 | Stärkung der Darmbarriere, Entzündungslinderung |
Probiotika Darm: Spezifische Stämme und deren Vorteile
Probiotische Stämme verleihen spezifische gesundheitliche Vorteile. Ihr Nutzen ist gut erforscht. Sie fördern die Gesundheit des Darms. Es gibt viele Arten von Probiotika. Die Effektivität hängt von den enthaltenen Bakterien ab. Viele Bakterien bedeuten nicht immer größere Wirksamkeit.
Die besten Stämme für die Darmgesundheit
Zu den besten Probiotika Stämmen gehören:
- Lactobacillus rhamnosus
- Bifidobacterium bifidum
- Lactobacillus plantarum
- Streptococcus thermophilus
Diese Stämme helfen, das bakterielle Gleichgewicht im Darm zu halten. Sie können nach Operationen sehr nützlich sein. Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten vorher mit ihrem Arzt sprechen.
Anwendung und Wirksamkeit
Manche fühlen sich nach wenigen Tagen besser, andere erst nach Wochen. Richtige Stammwahl und regelmäßige Einnahme sind entscheidend. Probiotika auf nüchternen Magen zu nehmen, verbessert die Überlebenschancen der Bakterien.
Synbiotika, also Pro- und Präbiotika zusammen, sind besonders wirksam. Eine präbiotikareiche Ernährung hilft, nicht übertragbare Krankheiten vorzubeugen. Sie ist gut für die Gesundheit des Darms.
Probiotische Stämme | Hauptvorteile | Anwendung |
---|---|---|
Lactobacillus rhamnosus | Unterstützt das Immunsystem | Bestens für Darmgesundheit |
Bifidobacterium bifidum | Verbessert Verdauung | Hilft nach Antibiotika |
Lactobacillus plantarum | Reduziert Entzündungen | Fördert Darmbarriere |
Streptococcus thermophilus | Unterstützt Laktoseverdauung | Generelle Darmgesundheit |
Wie man hochwertige Probiotika auswählt
Es ist wichtig, gute Probiotika auszuwählen. So erhält man die bestmöglichen Vorteile für die Gesundheit. Man sollte dabei nicht nur Herstellerangaben glauben. Man muss auch auf bestimmte Qualitätsmerkmale achten.
Kriterien für die Auswahl von Nahrungsergänzungsmitteln
Erstens, das Produkt sollte viele probiotische Stämme enthalten. Zu ihnen gehören Laktobazillen, Bifidobakterien und mehr. Da jedes Probiotikum anders ist, ist diese Vielfalt wichtig.
Gute Ergänzungsmittel zeigen klar, welche Stämme sie enthalten.
Kriterium | Details |
---|---|
Magensaftresistenz | Die Stämme sollten magensaftresistent sein, um lebend den Darm zu erreichen. |
Rückverfolgbarkeit | Jeder Stamm sollte durch eine Nummer zurückverfolgbar sein. |
Stabilität | Stämme sollten ohne Kühlung lange haltbar sein. |
Haftung an der Darmschleimhaut | Es ist wichtig, dass sich Stämme an die Darmschleimhaut heften können. |
Faktoren, die die Wirksamkeit beeinflussen
Die Menge der Bakterien in CFU ist entscheidend. Wählen Sie Produkte mit über 5 Milliarden CFU pro Stamm. So unterstützen Sie die Darmbesiedelung optimal.
Gute Probiotika verwenden spezielle Beschichtungen. Diese sorgen dafür, dass die Bakterien lebend den Dickdarm erreichen.
Es ist auch gut, wenn Produkte Präbiotika enthalten. Diese liefern Nahrung für die Bakterien und fördern ihr Wachstum. Lassen Sie sich bei der Auswahl von Experten beraten, wie Ärzten oder Apothekern. Sie geben tiefe Einblicke in die Auswahl und Qualität von Nahrungsergänzungsmitteln.
Mythen und Fakten über Probiotika
Viele Leute glauben an falsche Dinge über Probiotika. Zum Beispiel denken manche, dass Probiotika immer nötig seien. Doch das stimmt nicht für jeden. Die Wirkungen von Probiotika sind auch nicht sofort sichtbar. Man muss ihnen Zeit geben, um ihren Effekt zu zeigen.
Manchmal hört man, dass Detox-Kuren, wie Kolon-Hydrotherapie, gut sind. Aber das ist ein Mythos. Solche Kuren haben keine bewiesenen Vorteile und könnten sogar schädlich sein. Untersuchungen des Stuhls, um die Darmflora zu testen, führen oft zu verschiedenen Resultaten. Deshalb sind klare Empfehlungen schwierig.
Es gibt auch Menschen, die denken, dass Candida-Pilz-Infektionen im Darm häufig vorkommen. In Wirklichkeit ist dies aber selten und braucht spezielles Wissen, um sicher diagnostiziert zu werden. Der Irrglaube, dass Reizdarm das Risiko für Darmkrebs erhöht, ist ebenfalls verbreitet, aber nicht wahr.
Etwas Positives über Probiotika ist, dass ihre Vorteile durch Studien unterstützt werden. Gesunde Ernährung zusammen mit Probiotika ist gut für den Darm. Und bewiesene Immuntherapien sind besser als Methoden, die nicht geprüft wurden.
Es ist wichtig, sich mit Probiotika Fakten auseinanderzusetzen. Das hilft, richtige Entscheidungen für die eigene Gesundheit zu treffen. Man sollte fragwürdige Tests wie Kinesiologie und Bioresonanz für Nahrungsmittelunverträglichkeiten nicht ernst nehmen.
Lebensstil und seine Auswirkungen auf die Darmgesundheit
Wie wir leben, beeinflusst unsere Darmgesundheit stark. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig. Aber auch Stressmanagement und Sport spielen eine große Rolle. Sie halten unsere Darmflora im Gleichgewicht.
Stressmanagement
Stress beeinträchtigt die Darmgesundheit deutlich. Im Darm sitzen rund 70 Prozent der Immunzellen. Stress kann sie stören. Es ist gut, Stress durch Meditation oder Yoga zu reduzieren.
Atemübungen sind auch hilfreich. Sie unterstützen die Darmflora. So bleiben gute Bakterien stark und schützen unseren Darm.
Körperliche Aktivität
Sport macht die Darmflora vielfältiger. Es gibt bis zu 1,500 Bakterien im Darm. Körperliche Bewegung beeinflusst ihre Menge positiv.
Sport hilft gegen Blähungen und Krämpfe. Er fördert eine aktive Darmgesundheit. Ballaststoffe aus Vollkorn, Gemüse und Hülsenfrüchten sind auch wichtig.
Ein gesunder Lebensstil umfasst gutes Essen, Stressbewältigung und Sport. Zusammen fördern sie eine gesunde Darmflora. Das ist entscheidend für unsere Gesundheit.
Die Rolle von Verdauungsenzymen
Verdauungsenzyme sind wichtige Proteine, die unsere Nahrung in nutzbare Teile zerlegen. Sie helfen, die Gesundheit des Darms zu stärken. Dann kann der Darm viele Nährstoffe wirklich aufnehmen und verwenden.
Was sind Verdauungsenzyme?
Verdauungsenzyme sind besondere Proteine. Sie starten chemische Prozesse, die Essen in kleinere Teile aufspalten. Diese Teile, wie Aminosäuren und Zuckermoleküle, kann unser Körper gut nutzen. Zum Team der Verdauungsenzyme gehören Amylase, Protease und Lipase.
Wie sie die Darmgesundheit unterstützen
Durch ihre Arbeit helfen Verdauungsenzyme, den Darm gesund zu halten. Sie sorgen dafür, dass sich „gute“ Bakterien wohlfühlen können. Diese Bakterien stärken unser Immunsystem und machen uns fit.
In den USA und Europa kennen viele Menschen Probiotika besser als Verdauungsenzyme. Aber Fachleute sagen, Verdauungsenzyme könnten sogar wichtiger für unsere Darmgesundheit sein. Studien an Tieren zeigen, dass sie das Wachstum der nützlichen Darmbakterien anregen.
Es ist klug, mit Verdauungsenzymen anzufangen, wenn man etwas für den Darm tun möchte. Vielleicht braucht man dann gar keine Probiotika mehr. Ein gutes Bild dafür ist, dass Verdauungsenzyme helfen, den Boden im Darm für die „guten“ Bakterien vorzubereiten.
Lesen Sie mehr dazu in einem Interview mit einem Experten aus Frankfurt am Main. Es fand im Herbst 2019 statt und gibt viele interessante Einsichten.